Corona hat unser Arbeitsleben verändert, und die Arbeit von zu Hause aus ist seit dem Ausbruch der Pandemie deutlich häufiger geworden. In diesem Beitrag haben wir 4 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter schützen können, wenn sie von zu Hause ausarbeiten.
Nach dem Coronavirus nimmt die Arbeit von zu Hause aus in dänischen Unternehmen deutlich mehr Raum ein. Eine von YouGov im Auftrag des IT-Anbieters Atea durchgeführte Umfrage, zeigt, dass die Dänen bereit sind, weitaus flexibler zu arbeiten als vor dem Auftreten des Coronavirus.
Jeder vierte der 924 Befragten könnte sich vorstellen, für ein Unternehmen zu arbeiten, in dem er Manager und Kollegen nie persönlich getroffen hat oder treffen würde. 72 Prozent der Befragten glauben, dass sie von zu Hause aus mindestens genauso effektiv arbeiten wie vom Büro aus, und die Einstellung gegenüber digitalen Initiativen ist insgesamt positiver geworden, was sich auf künftige Meetings auswirken könnte.
Insgesamt würden 57 % der Befragten gerne mehr zu Hause arbeiten als vor dem Ausbruch des Coronavirus.
Die Coronavirus-Krise hat die Notwendigkeit eines flexiblen und hybriden Arbeitslebens deutlich gemacht, bei dem der Arbeitsplatz auf die Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten werden kann. Für die Unternehmen ergeben sich daraus einzigartige Möglichkeiten, Kosten zu senken und die Zusammenarbeit zu optimieren.
Ein Heimarbeitsplatz stellt jedoch einige ganz besondere Anforderungen an die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit im Unternehmen - und nicht zuletzt an die IT-Sicherheitsmaßnahmen. Wenn der Arbeitscomputer zu Hause aufgestellt wird, kann es schwierig sein, zu Hause dasselbe Maß an IT-Sicherheit aufrechtzuerhalten wie am Arbeitsplatz. Leider macht dies die Arbeit für Cyberkriminelle einfacher.
Es gibt jedoch einige einfache Vorsichtsmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter Ihres Unternehmens die bestmöglichen Bedingungen für die Zusammenarbeit haben, effizient arbeiten können und nicht in die Fallen von Cyberkriminellen geraten, wenn sie sich von zu Hause aus einloggen.
Wir haben hier 4 Tipps für Sie zusammengestellt.
Tipp 1: Finden Sie heraus, ob Mitarbeiter einen digitalen Zugang benötigen, um ihre Arbeitsaufgaben von zu Hause auszuerledigen.
Für die Effizienz - sowohl im Büro als auch zu Hause - ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Mitarbeiter den gesamten digitalen Zugang haben, den sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Tatsächlich ist der Zugang zu den richtigen Ressourcen eine der wichtigsten Maßnahmen zur Förderung der Produktivität. Also: Prüfen Sie, ob Mitarbeiter keinen Zugang zu Systemen, Anwendungen und Daten haben, die für ihre Tätigkeit wichtig sind.
Tipp 2: Prüfen Sie, ob die Mitarbeiter nur den digitalen Zugang haben, den sie für die Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben von zu Hause aus benötigen.
Die Mitarbeiter sollten den Zugang haben, den sie für ihre Arbeit benötigen. Es ist jedoch wichtig, dass sie nicht mehr haben, als sie brauchen. Während der Schließungen, als mehr Mitarbeiter zu Hause arbeiteten, war es normal, dass das Unternehmen Initiativen und Projekten Vorrang einräumte, was dazu geführt haben könnte, dass einige Aufgaben vorübergehend nicht erledigt wurden.
Daher ist es wichtig zu überlegen, ob es sinnvoll ist, den digitalen Zugang zu Systemen, Ressourcen und Daten vorübergehend zu sperren, während der Mitarbeiter von zu Hause ausarbeitet. Dies hilft, das Unternehmen zu schützen und die Datensicherheit zu unterstützen.
Tipp 3: Bereiten Sie Ihre Mitarbeiter auf mögliche Angriffe von Cyberkriminellen vor.
Cyber-Kriminelle nutzen die Vorteile von Arbeitnehmern, die zu Hause arbeiten. Die Behörden haben immer wieder davor gewarnt. Generell steht die IT-Sicherheit in vielen Unternehmen unter Druck, weil sich die Arbeitsbedingungen im Zuge der COVID-19-Pandemie verändert haben. Diese Arbeitsbedingungen erleichtern Hackern den Zugang zu den Systemen der Organisation, und es kann schwieriger sein, sie zu entdecken, wenn sie einmal eingedrungen sind.
Im Allgemeinen hat sich die Bedrohungslandschaft während der Coronavirus-Pandemie nicht verändert, aber die Cyberkriminellen waren in einer besseren Position, um ihre Hacking-Versuche erfolgreich durchzuführen. Im Bericht Cost of a Data Breach 2020 Report geben 76 Prozent der Befragten an, dass es länger dauert, eine Sicherheitsverletzung oder ein Datenleck zu erkennen und einzudämmen, wenn Mitarbeiter von zu Hause ausarbeiten. 70 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass die Kosten im Zusammenhang mit einer Datenschutzverletzung steigen werden.
Eine Sache, die Ihr Unternehmen anfällig für Angriffe machen kann, ist, wenn gängige Sicherheitsmaßnahmen nicht wie üblich beibehalten oder umgesetzt werden. Dazu gehören System- und Software-Updates, die nicht durchgeführt werden, VPN-Verbindungen oder Multi-Faktor-Authentifizierung, die nicht genutzt werden, weil die Mitarbeiter außerhalb des Büros arbeiten.
Es ist enorm wichtig, dass Sie Ihre Mitarbeiter gut darauf vorbereiten, sich gegen die Angriffe von Hackern zu wehren. Machen Sie Ihre Mitarbeiter immer wieder auf die zunehmende Bedrohungslage aufmerksam, schulen Sie sie über typische Ransomware- und Phishing-Strategien und bitten Sie sie, alles, was sie erhalten, kritisch zu prüfen.
Tipp 4: Verwenden Sie nur sichere Technologien, um die Zusammenarbeit vom Heimbüro des Mitarbeiters aus zu erleichtern.
Unabhängig davon, ob Sie von Ihrem normalen Büro aus oder von zu Hause ausarbeiten, ist es wichtig, dass die Daten sicher behandelt werden. Sicherheitsrichtlinien gelten auch von zu Hause aus, und Informationen sollten nur über sichere Plattformen ausgetauscht werden. Deshalb müssen Unternehmen die richtige Technologie bereitstellen, um die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu erleichtern, auch wenn sie getrennt voneinander arbeiten.
Fernarbeit bringt neue Sicherheitsherausforderungen mit sich, und es besteht eine weit verbreitete Tendenz, dass Mitarbeiter nicht immer ein gutes Sicherheitsverhalten an den Tag legen, wenn sie außerhalb des Büros arbeiten. Sie verwenden beispielsweise private IT-Ausrüstung, um von zu Hause auszuarbeiten, nutzen keine vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Dienste oder Dienstleistungen oder transportieren sensible Geschäftsinformationen außerhalb des Büros.
Das Unternehmen sollte daher seine Sicherheitspolitik überprüfen und seine Leitlinien laufend aktualisieren, wenn Heimarbeit ein vorherrschender Teil der Arbeitskultur in der Organisation ist. Dies wird dazu beitragen, dass das Unternehmen die besonderen Herausforderungen und Sicherheitsrisiken, die mit der Heimarbeit verbunden sein können, berücksichtigt. Es geht auch sehr stark um das Bewusstsein. Die Mitarbeiter müssen ständig daran erinnert werden, dass die Arbeit von zu Hause aus angepasste Arbeitsabläufe und Verhaltensweisen erfordert.
Wenn Sie die obigen Ratschläge befolgen, sind Sie auf dem besten Weg, die besten Voraussetzungen für eine produktive, effiziente und sichere Arbeitsumgebung zu Hause zu schaffen.
SIVIS Group
